Stress und Stressmanagement

„Ich bin im Stress“ – wer kennt das nicht? Aber was meinen wir damit genau, wenn wir das sagen?

Was Stress verursacht

Das Wort „Stress“ kommt ursprünglich aus der Physik und bedeutet „Druck“. Entwicklungsgeschichtlich betrachtet, ist Stress für uns überlebensnotwendig, denn er aktiviert unsere Körperfunktionen und macht uns leistungsbereiter. Das ist sinnvoll, wenn wir einem Säbelzahntiger gegenüberstehen und um unser Leben kämpfen müssen. Wird aus einer solchen akuten Bedrohungssituation jedoch eine länger andauernde, ist unser Organismus überfordert.

Chronischen Stress kann von sehr viel ausgelöst werden. So stresst uns auf Dauer alles, was Angst, Sorgen und Unzufriedenheit erzeugt. Wenn wir uns nicht ausreichend abgrenzen und unsere eigenen Werte leben können, stresst uns das. Glaubenssätze wie „Ich muss alles perfekt machen“ oder „Ich muss immer stark sein“ machen einen entspannten Alltag sehr schwierig. Wenn wir unsere eigenen Bedürfnisse nicht kennen und sie auch einfordern, löst das Dauerstress aus. Stress und Leistungsdruck am Arbeitsplatz und Arbeitsweg, Prüfungsstress, die Doppelbelastung von Job und Familie und private Probleme wie eine Trennung oder ein Todesfall sind weiter Faktoren.

Die Auswirkungen von Stress

Mittlerweile weiß man, das zu viel und zu lange andauernder Stress krank macht. Bei Anspannung oder Angst werden in der Nebenniere die Hormone Cortisol und Adrenalin gebildet. Diese bewirken eine Erhöhung von Puls und Blutdruck und eine Steigerung der Atemfrequenz. Dafür verlangsamt sich die Verdauung, Energiereserven werden freigesetzt, das Schmerzempfinden sinkt für einen kurzen Zeitraum und alle Sinne werden geschärft.

Akuter Stress ist kein Problem für unseren Organismus. Schwierig kann es werden, wenn die Stresssituationen chronisch werden.

  • Auf der körperlichen Ebene können Verspannungen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Verdauungsprobleme, Tinnitus, Herz-Kreislaufbeschwerden und chronische Infektanfälligkeit entstehen
  • Im geistigen Bereich macht sich Dauerstress mit Konzentrationsmangel oder Vergesslichkeit bemerkbar
  • Psychisch können ein Gefühl der ständigen Überforderung, Ängste, depressive Verstimmungen oder Gereiztheit auftreten

Dauerstress kann in zu Burnout und Depressionen führen – nehmen Sie erste Anzeichen ernst!

Stress ist nicht gleich Stress - positiver und negativer Stress

Positiver Stress (Eustress) ist gut für den gesamten Organismus und fordert uns, ohne uns zu schaden. Ein Beispiel dafür ist das Erfolgserlebnis, das man nach dem erfolgreichen Bewältigen einer körperlichen Anstrengung verspürt. Negativer Stress (Distress) hingegen wird als unangenehm, bedrohlich und überfordernd empfunden, wenn wir uns dagegen nicht zur Wehr setzen können. Der Job, der uns überfordert, den wir aber nicht kündigen können, ist ein mögliches Beispiel.

Wie kann ich Sie beim richtigen Umgang mit Stress in meiner Praxis unterstützen?

Oftmals sind Stresssituationen nicht gänzlich vermeidbar, aber reduzierbar. Bei einem ausführlichen Erstgespräch finden wir gemeinsam heraus, was Sie am meisten belastet und welche Möglichkeiten es gibt. Ihre Situation ist einzigartig, ebenso wie die Wege, Sie und Ihre Stressresistenz zu stärken. So tragen nach meiner Erfahrung beispielsweise das Wiederfinden der eigenen Stärken und das Wissen um eigene Ressourcen positiv zum Umgang mit Stress bei. Ich arbeite in meiner Praxis ressourcenfokussiert und lösungsorientiert.

Haben Sie noch Fragen?

Gerne berate ich Sie in einem persönlichen Gespräch über die Möglichkeiten einer Therapie in meiner Praxis.

Sprechen Sie mich einfach an, ich freue mich auf Sie.

 

Manuela Fersing

Am Waisenhausplatz 16

75172 Pforzheim

Mobil 01573 2602656

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Notfallnummer bei Depressionen und anderen psychischen Notfall-Situationen

Kontaktieren Sie bitte im akuten Notfall eine der folgenden Telefonnummern:

TelefonSeelsorge in Deutschland

+49 (0)800 111 0 111 (gebührenfrei)
+49 (0)800 111 0 222 (gebührenfrei)